Histoire de tradition

Aus dem Zusammenschluss zweier lokaler Molkereien entstehen die Laiteries Genevoises Réunies mit dem Ziel, der wachsenden Nachfrage nach Milchprodukten gerecht zu werden und die Versorgung der gesamten Bevölkerung des Kantons sicherzustellen.

In den historischen Räumlichkeiten von Carouge-La Praille gründen die Laiteries Réunies de Genève unter dem Namen Charcuterie du Paysan ihre eigene Fleischverarbeitungsabteilung.

Aber was verbindet eigentlich Milch und Fleisch in einer Genossenschaft, die ursprünglich der Milchwirtschaft gewidmet war?

Ganz einfach: Restprodukte aus Molkerei und Käserei werden traditionell an Schweine verfüttert. Daher war es bereits 1926 naheliegend, die Fleischverarbeitung auszubauen.

Im Laufe der Jahre erweitert die Charcuterie du Paysan ihr ursprüngliches Tätigkeitsfeld der Fleischverarbeitung um den Vieheinkauf sowie den Verkauf von Frischfleisch.

Im Jahr 1988 erwirbt die Gruppe die renommierte Metzgerei Gaudet-Séchaud-Waegell und zieht in eine neue Produktionsstätte am Fuss der Weinberge von Satigny. Im Zuge dieser Neuorganisation erhält die Charcuterie du Paysan einen neuen Namen: Del Maître.

Del Maître setzt auf Innovation und bringt in der Schweiz den ersten Schinken ohne Zusatz von Polyphosphaten unter der Marke «Le Prestige» auf den Markt.

Der Erfolg stellt sich sofort ein – «Le Prestige» wird zum Referenzprodukt seiner Kategorie.

Einige Jahre nach dem Umzug nach Satigny investiert Del Maître in eine umfassende Modernisierung und Erweiterung, die zur EU-Zulassung für den Export führt – damals ein Novum in der Schweiz. Die Einweihung findet im April 2001 statt.

Um die Entwicklung neuer Produktlinien zu ermöglichen, ist eine Verbesserung der Produktionsanlagen unerlässlich.

Im Jahr 2005 entsteht in unserem Werk ein hochmoderner Reinraum zum Aufschneiden – ein wichtiger Schritt, um technologisch führend zu bleiben und die Verpackung gekochter Produkte zu optimieren.

Um der Nachfrage der Konsumentinnen und Konsumenten nachzukommen, arbeitet Del Maître seit 2017 daran, die Zusatzstoffe in seinen Rezepturen zu reduzieren. Konkret bedeutet dies die Reduktion oder, wann immer möglich, die Eliminierung von umstrittenen Zutaten.